Auch in der reichen Stadt Dubai kommt es zu solchen Vorfällen. Ein Flughafen wurde für 90 Minuten gesperrt, weil sich eine Drohne im Luftraum befand. Bereits lange in der Diskussion sind die NoFly Zones, welche aber kaum Umsetzbar sind, denn viele günstige Fernost-Drohnen sind nicht mit GPS ausgerüstet. Dementsprechend können lediglich teurere Drohnen aus diesem Luftraum verbannt werden, wo DJI mit gutem Beispiel vorangeht: Im Umkreis von 1,5 Kilometern von Flughäfen kann die Drohne nicht gestartet werden.
22 Ankommende Flüge verschoben sich durch diesen Vorfall. Für alle verantwortungsbewussten Piloten ist dies ein ärgerliches Vorkommnis: die ganze Modellflug-Community muss unter solchen Vorfällen leiden in Form von Verboten oder ähnlichem.
Es ist der dritte Vorfall in diesem Jahr in Dubai. Seit Mitte des Jahres begann diese Flugstörungs-Reihe. Die Flughafenbetreiber apellieren an alle Drohnenführer, sich bitte nicht in der Nähe von Flughäfen mit ihrer Drohne aufzuhalten.
Auch in Deutschland gab es schon ähnliche Vorfälle. Einmal wurde ein fliegendes Objekt fälschlicherweise für eine Drohne gehalten und der Flugverkehr wurde ebenfalls lahmgelegt.
Da es Seitens der Drohnenhersteller schwierig sein wird, jede Firma zu NoFly-Zones zu überzeugen bzw. dass dies auch nicht möglich sein wird aufgrund von fehlender GPS Technik, so setzt sich die Deutsche Telekom mit einigen Sicherheitsfirmen zusammen, um ein Drohnen Abwehrsystem zu entwickeln. Dieses soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen, da die Nachfrage sehr groß ist.